Unter Anleitung der beiden Klassenlehrer (Elke Schoenfelder,
Hajo Zierenberg) und dem
Referendaren Lutz Krause lernten
die Jugendlichen, warum jemand
andere schikaniert, wie man sich fühlt, wenn man schikaniert wird, wie man sich gewaltfrei gegen Schikane wehren kann und dass Empathie und
Teamwork wichtige Voraussetzungen sind, um Schikane zu verhindern.
Durch Übungen sollten den
Schülerinnen und Schülern deutlich werden, wie wichtig es ist, die Meinungen und Gefühle anderer zu respektieren. Dazu ist es notwendig, sich
in Personen, die schikaniert werden oder selbst schikanieren, hineinzuversetzen.
Die Jugendlichen erhielten
Gelegenheit, über Toleranz und
Freundschaft zu diskutieren sowie
Strategien zu lernen, die
Kommunikation, Problemlösung und
Streitschlichtung fördern.
Die Lehrer empfahlen ihren
Schülern, Sätze mit „Ich“ zu beginnen, eine selbstbewusste Körpersprache und ein selbstsicheres, aber nicht aggressives Auftreten einzusetzen, um einer Person zu signalisieren, dass man dieses Verhalten nicht
dulden wird.
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Zum Schluss lernten die Schüler/-innen Strategien im Umgang mit schikanierendem
Verhalten kennen, wie etwa bestimmten Situationen - wenn möglich - aus dem Weg zu gehen oder zu wissen, wann sie sich Hilfe holen sollten.
„Manche Schikanen können schon frühzeitig durch die Intervention von Gleichaltrigen, Lehrern, Eltern oder
anderen Erwachsenen gestoppt werden, noch bevor der Teufelskreis des Schikanierens beginnt“, betonte Elke Schoenfelder.
Neben viel Kopfarbeit blieb allen Teilnehmern auch noch reichlich Gelegenheit für Bewegung, Natur und
Spiele. Eine Wanderung durchs idyllische Wiehengebirge und die Fahrt mit dem „Strohballenexpress“ zur Gerichtslinde und Burgruine Limberg, zu den Saurierspuren und zum „Grünen See“ sowie der Besuch
eines Maislabyrinths sorgten für erhebliche Heiterkeit. Das absolute abendliche Highlight der Klassengemeinschaftstage war eine Modenschau, bei der die Jungen die neueste Damenkollektion gekonnt und
äußerst selbstbewusst auf dem Laufsteg präsentierten.
Pressebericht Elke Schoenfelder
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